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Heute kann sich kaum noch jemand einen Flachbildschirm wegdenken, doch verfügen solche Flachbildschirme über unterschiedliche Ausstattungen. Die modernen Flachbildschirme haben die klobigen Röhrenmonitore in den Hintergrund gedrängt, sie bieten eine hohe Auflösung und sind schon mit Extras wie Breitbildformat oder Pivot-Funktion zum Umdrehen von Quer- auf Hochformat ausgestattet. Verschiedene Panels für die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten und in verschiedenen Preisklassen stehen zur Auswahl. Der Trend geht ganz klar zu immer größeren Monitoren. Bildschirme mit einer Diagonale von 60 Zoll sind keine Seltenheit mehr. Nicht immer brauchen Sie eine komplexe Ausstattung, das hängt davon ab, für welche Zwecke Sie Ihren Monitor vorrangig verwenden wollen. Wo entwickeln sich unsere Monitore noch hin? Wie weit geht die Technik, was können Sie in Zukunft erwarten? Diese Fragen wollen wir in diesem Beitrag näher beleuchten.

Bildschirme, die in die Zukunft weisen

Viele Bildschirme werden bereits mit einer zukunftsweisenden Ausstattung angeboten, denn die Ansprüche der Nutzer werden immer höher. Gamer, die sich mit 3D-Spielen befassen, legen Wert auf schnelle und flüssige Bewegungsabläufe und auf scharfe Kontraste. Ein Bildschirm mit kurzen Reaktionszeiten, der aus allen Blickwinkeln gut ablesbar ist, erfüllt die Ansprüche an einen Gaming-Monitor. Auch für die tägliche Arbeit und für Menschen, die täglich mehr als 8 Stunden am PC verbringen, werden leistungsstarke Bildschirme angeboten. Viele Bildschirme verfügen über ein LC-Display, das die Polarisationswirkung der Flüssigkristalle nutzt. Allerdings kann es bei dieser Technik zu Streulicht kommen, das Bild wird kontrastärmer und die Farben verändern sich. Das liegt daran, dass nicht alle Moleküle gleich ausgerichtet sind. Dieses Manko wird bereits durch TN-Weiterentwicklungen ausgeglichen, bei denen die Kristallmoleküle stärker verdrillt sind. Solche Bildschirme ermöglichen stärkere Kontraste. Für diejenigen, die noch höhere Ansprüche stellen, gibt es bereits IPS-Panels, die eine hohe Blickwinkelstabilität mit scharfen Kontrasten liefern. Im spannungslosen Zustand stehen die Moleküle parallel zur hinteren Polarisationsschicht. Wird Spannung angelegt, richten sich alle Moleküle gleichförmig aus. Selbst bei seitlicher Betrachtung ist das Kontrastverhältnis noch gut, Streulicht entsteht kaum. Noch weitere Vorzüge bieten die OLED-Displays, die unter der Bezeichnung AMOLED erhältlich sind. Diese Technik ist bereits bei vielen Smartphones und Tablets vorhanden. Eine Hintergrundbeleuchtung wird nicht benötigt, da farbige Leuchtdioden das Display bilden. Diese Displays sind farbstark und kontraststark, ein weiterer Vorteil ist der geringe Energieverbrauch. Der Nachteil liegt jedoch im gegenwärtig noch hohen Anschaffungspreis.

Welche Verbesserungen wird es künftig geben?

Die ersten Prototypen der Monitore der Zukunft wurden auf Fachmessen (z.B. IFA, CES, Gamescom) bereits vorgestellt. Eine weitere solche Fachmesse, in der viele Prototypen und Neuheiten präsentiert werden, ist die jährlich in Hannover stattfindende CeBIT, doch auch im Ausland werden viele solcher Bildschirme der Zukunft gezeigt. Fakt ist, dass die Bildschirme immer leuchtstärker und kontrastreicher werden. Die Reaktionszeiten werden immer kürzer, aus verschiedenen Blickwinkeln lassen sich die Bildschirme gut ablesen. Die ersten Ansätze für die modernen Bildschirme wurden schon gemacht, doch handelt es sich bei den bereits vorhandenen Modellen nur um wenige Prototypen. Diese Bildschirme sind

  • biegsam,
  • aufrollbar oder zusammenfaltbar
  • superdünn
  • reaktionsschnell
  • hochauflösend.

OLED-Displays sind bereits sehr dünn, doch kommt es zusätzlich auf das entsprechende Material an. Eine solche Ausstattung ist zwar praktisch, doch kommt es darauf an, dass die Bildqualität nicht darunter leidet. Die steigenden Ansprüche an die Bildqualität und an die Reaktionszeiten müssen weiterhin erfüllt werden können. Touchscreens sind bei Tablets, Smartphones und zum Teil auch bei Netbooks vorhanden, künftig werden Sie auch vermehrt auf PC-Monitore mit Touchscreen-Technologie treffen. (z.B. jetzt bereits vorhanden Acer T232HL) Dazu gehört nicht nur, dass Sie den Monitor berühren können, um beispielsweise ein Programm aufzurufen oder ein Foto zu bearbeiten, sondern auch, dass er sich bei Berührung verformt. Die Möglichkeiten sind vielfältig, so kann der Monitor beispielsweise bei Berührung in einen Lautsprecher verwandelt werden.

Viele Möglichkeiten für die Zukunft

Monitor

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Das Material der Displays der Zukunft wird häufig Kunststoff sein, denn er ist biegsam und flexibel. Bei der Erzeugung von Spannung kann sich ein Monitor aus Kunststoff nach unten und nach oben ausdehnen. Über einen Mikroprozessor wird gesteuert, welche Bereiche auf dem Bildschirm fühlbar werden sollen. Berührt der Nutzer diese Bereiche mit dem Finger, erhält er eine Rückmeldung. Gamer werden noch bessere Gaming-Monitore bekommen, mit einer Grafikkarte und mit kurzen Reaktionszeiten. Dabei wird es sich längst nicht mehr nur um rechteckige und gerade, sondern zum Teil um gewölbte Displays handeln. Eine noch hellere Bildqualität und 3D-Technik sind bereits Ansätze für die Zukunft. Verschiedene Hersteller haben sich diesen neuen Herausforderungen bereits gestellt.

Ein Blick in die Zukunft

Verschiedene Ansätze, um zukunftsträchtige Bildschirme herzustellen, wurden bereits gemacht, die ersten Modelle sind bereits erhältlich. Um jedoch biegsame Touchscreens zu erhalten, die alle Anforderungen an eine hohe Bildqualität erfüllen, wird noch einige Zeit vergehen.