Fast jeder besitzt einen Computer, Laptop oder ein anderweitiges digitales Gerät. In vielen Fällen dient der Desktop aber nicht nur zum Surfen, Filmeschauen und Onlineshopping, sondern zum Arbeiten. Je nach Arbeitsform sitzt man dann schon mehrere Stunden vor dem Bildschirm. Es entstehen so natürlich ganz andere Anforderungen an den Bildschirm, als bei der privaten Nutzung. Doch gibt es überhaupt Monitore speziell für den Arbeitsplatz? Welche Anforderungen sollten Monitore für die Arbeit erfüllen und wie erkenne ich einen guten Monitor, mit dem es sich gut arbeiten lässt?

Es kommt ganz auf die Arbeit an

Monitor für die ArbeitPauschal kann man nicht genau sagen, welche Monitore für die Arbeit am besten geeignet sind, denn je nach Art der Arbeit kann sich das Augenmerk auf bestimmte Eigenschaften richten. Auch die Zahl der Monitore ist nicht selten von besonderer Bedeutung. Denn beim Organisieren von digitalen Unternehmensstrukturen und bei der Nutzung von IT Asset Management Programmen, kann das Umschalten von Fenstern lästig sein. Mehrere Monitore erleichtern hier die Arbeit ganz deutlich. In der Regel kommen hier energiesparende Monitore zum Einsatz, die auch nicht zu klein sein sollten. Eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll ist hierbei mehr als ausreichend.

Es gibt aber auch Arbeitsplätze, bei denen andere Faktoren eine Rolle spielen. Wenn Wiederholungsfrequenz, Reaktionsgeschwindigkeit und Auflösung von besonderer Bedeutung sind, dann befinden wir uns oft in der Welt des E-Sports. Computerspiele sind heute längst nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern ein hart umkämpfter Sport, bei dem natürlich die beste Hardware zum Einsatz kommt. Fließende Grafiken, schnelle Reaktionen und eine hohe Schärfe sind die Anforderungen an die sogenannten Gaming-Monitore, die sich auch preislich sehen lassen. Ähnliche Monitore finden auch beim Design, der Animation und bei der Bildbearbeitung Verwendung, bei denen ein guter Kontrast und ausgeglichene, natürliche Farben besonders wichtig sind.

Blaulicht – nicht ganz ungefährlich

Nein, nicht die Rettungsdienste sind hier gemeint, sondern tatsächlich blaues Licht. Dieses steht schon seit Längerem im Verdacht Augenschäden hervorzurufen. Diese entstehen natürlich nicht direkt, sondern sind die Folge von langem Einfluss auf das Auge. Die meisten Bildschirme strahlen dieses Licht dabei aus, gefährdet ist im Grunde also fast jeder Smartphone-Besitzer und jeder, der an regelmäßig an einem Monitor sitzt. Ausgeliefert ist man dem blauen Licht aber nicht, denn es gibt einige Maßnahmen, mit denen das Blaulicht reduziert werden kann. Brillenträger haben es hierbei besonders einfach. Viele Optiker bieten heute Brillen mit integrierten Blaulichtfiltern an, eine dünne Beschichtung auf der Brille, die das blaue Licht nicht durch die Gläser lässt.

Das blaue Licht kann aber auch an der Quelle besiegt werden. Spezielle Folien für Monitore filtern das blaue Licht bereits auf dem Monitor, sodass auch Menschen ohne Brille nicht weiter dem blauen Licht ausgesetzt sind. Mittlerweile bieten die Hersteller von Monitoren auch Varianten an, die weniger Blaulicht aussenden oder einen integrierten Filter besitzen. Diese Bildschirme sind in der Regel nicht signifikant teurer als herkömmliche Bildschirme und sollten eine Überlegung wert sein. Denn blaues Licht kann Schlaflosigkeit und müde Augen hervorrufen, darüber hinaus auch Gereiztheit und Kopfschmerzen auslösen. Weniger Blaulicht für gesündere Augen.

Ist groß wirklich besser?

Bei der Monitorgröße gibt es heute fast keine Grenzen mehr nach oben aber ist größer wirklich besser? Das hängt immer davon ab, wie weit man vom Monitor entfernt sitzt. Bei einem herkömmlichen Schreibtisch beträgt der Abstand zum Monitor zwischen 50 Zentimetern und einem Meter. Um das Auge nicht zu sehr zu belasten, sollte eine Monitorgröße zwischen 22 Zoll und 27 Zoll gewählt werden. Bei Monitoren im 21:9 Format sollte die Höhe des Monitors denen der herkömmlichen 16:9 Monitore entsprechen. Bei größeren Monitoren sollte auch der Abstand größer gewählt werden. Diese Monitore eignen sich für Videospiele oder zum Filmeschauen ganz gut, aber auch als Fernseherersatz.

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Letztes Update: 17. März 2024 08:54