Gute Bilder zu schießen reicht heute oft nicht mehr aus, wenn man hochwertige Fotografien präsentieren möchte. Mit der digitalen Fotografie eröffnete sich auch die Welt der digitalen Bildbearbeitung, mit der es möglich war, eine Fotografie zu einem ganz neuen Bild werden zu lassen. Denn oftmals sehen die rohen Bildmaterialien sehr fade und langweilig aus. Erst mit der Bildbearbeitung lassen sich bestimmte Dinge hervorheben und verstärken. Selbst die Erhöhung der Helligkeit ist streng genommen schon Bildbearbeitung. In Wirklichkeit gibt es natürlich viele weitere Möglichkeiten und Werkzeuge, um ein Bild zu bearbeiten.

Das richtige Bildformat

Monitor für BildbearbeitungBei der Bildbearbeitung entscheidet vor allem das Bildformat über das spätere Ergebnis. Je hochauflösender das Bild ist und je mehr Bildinformationen abgespeichert wurden, desto einfacher können bestimmte Einstellungen vorgenommen werden. An der Kamera sollte daher in den Einstellungen RAW ausgewählt werden. Das eigentliche Bildformat unterscheidet sich aber dennoch. Bei Canon findet man meist CR2, CR3 oder TIFF vor und bei Nikon ist mit NEF oder NRW zu rechnen. Diese Dateiformate sind anders als JPEG verlustfrei, sodass zu jedem Pixel einzelne Farbwerte abgespeichert werden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Bildinformationen, die das Bearbeiten erleichtern können und für bessere Ergebnisse sorgen können. Auf https://www.movavi.de/support/how-to/cr2-in-jpg-umwandeln.html finden Sie einen Converter, mit dem Sie Canons Bildformat in JPEG umwandeln können.

Der richtige Monitor

Nicht unerheblich bei der Bildbearbeitung ist der richtige Monitor. Denn die Farben sollen möglichst akkurat und das Bild möglichst scharf dargestellt werden. Auch sollte der Monitor selbst eine hohe Auflösung haben. Die Bilder, die heute geschossen werden, sind meist über 10 Megapixel groß. Ein FullHD-Bildschirm schafft es gerade einmal auf rund 2 Megapixel und ein Monitor in 4K auf knapp 9 Megapixel. Die Auflösung des Bildes steht also nie wirklich im Verhältnis zur Monitorauflösung. Zur größten Detailanschau muss daher in das Bild rangezoomt werden. Bei 4K weniger stark als bei FullHD. Daher ist 4K für die Bildbearbeitung durchaus empfehlenswert. Wer mit herkömmlichen Monitoren arbeitet, merkt, dass sich Farben und Helligkeit je nach Blickwinkel ändern können. Das ist für die Bildbearbeitung eher ungünstig. Daher sind Panels zu bevorzugen, die einen großen Blickwinkel haben, ohne die Farben zu verändern. IPS-Panels sind aus heutiger Sicht die optimalen Anzeigeflächen zur Bildbearbeitung. Ihre Dynamik und kräftige Farbanzeige wirkt natürlich. Natürlich sollte der Monitor auch optimal kalibriert sein. Empfehlenswert sind Bildschirmgrößen ab 27 Zoll Diagonale. Angeschlossen werden sollten diese Monitore am besten über HDMI-Ports oder über DVI.

Das richtige Programm und die richtige Hardware

Alleine ein guter Monitor reicht noch lange nicht aus, um ein Bild bearbeiten zu können. Dazu braucht es noch die passende Software. Hier hat sich besonders Software von Adobe etablieren können. Mit Lightroom und Photoshop bietet der Entwickler zwei Programme an mit denen einfache und komplizierte Bearbeitungen möglich sind. Während mit Lightroom Grundeinstellungen möglich sind, können User in Photoshop auf eine Reihe von verschiedenen Werkzeugen zurückgreifen. Dazu sollte man aber auch eine gute Grafikkarte und ausreichend Arbeitsspeicher mitbringen. Denn die Bildbearbeitung nutzt einiges an Rechenleistung, die über diese Komponenten laufen. Mehr als 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sind empfehlenswert, bei der Grafikkarte sollte man 4 Gigabyte VRAM vorliegen haben. So lässt sich schneller arbeiten und ganz ohne Ladezeiten.

Unsere Empfehlungen

Mit dem Eizo ColorEdge CS2740 haben wir eine klare Empfehlung für die Bildbearbeitung, die allerdings sehr preisintensiv ist. Mit dem Dell UltraSharp U2722DE und dem ASUS ProArt PA279CV gibt es zwei preisgünstigere Alternativen, bei denen nur wenige Abstriche zum Eizo-Monitor gemacht werden müssen.

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Letztes Update: 3. Oktober 2024 11:50